Soziale Unterstützungsprojekte

Soziale Unterstützungsprojekte

Selbstständigkeit ist ein Eckpfeiler der Vision von ARHF. Wir glauben fest an die Fähigkeit Afrikas, für seine Bevölkerung zu sorgen. Der Kontinent ist reich an menschlichem Potenzial und natürlichen Ressourcen.

Obwohl die Quellenresonanzen aus Europa stammen und von ARHF durchgeführt werden, sind es afrikanische Freiwilligenteams, die sie ihren Gemeinschaften, älteren Menschen und Kindern zur Verfügung stellen.

Da die Teams von amma4africa ausschließlich mit Freiwilligen arbeiten, sind die Kosten für die Behandlung oder Prävention von Krankheiten minimal. Im Laufe der Jahre sind die Behandlungsprotokolle immer kostengünstiger geworden, und die Behandlung kostet heute weniger als 10 Cent pro Person.

Um die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken, wurden soziale Unterstützungsprojekte mit folgenden Zielen ins Leben gerufen:

  1. Gewährleistung der Ernährungssicherheit für Freiwillige – niemand kann mit leerem Magen arbeiten.
  2. Generierung von Einnahmen zur Unterstützung von Projekten, um die Abhängigkeit von externen Geldern zu verringern.
  3. Schaffung von Einkommensmöglichkeiten für Gemeinden und gleichzeitige Unterstützung des Lebensunterhalts von Freiwilligen und ihren Familien.

Mit zunehmender Unabhängigkeit der amma4africa-Teams kann die Initiative in ganz Afrika ausgeweitet werden, mehr Menschen erreichen und mehr Leben retten.

ein Beispiel – Das Amma4kuku-Projekt in Goma, Demokratische Republik Kongo

Der Ostkongo hat jahrzehntelange bewaffnete Konflikte erlebt. Seit 2009 behandeln ARHF-Freiwillige unter diesen schwierigen Umständen Traumata und Krankheiten.

Die anhaltende Gewalt hat die Ernährungssicherheit in Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu, beeinträchtigt. Um dem entgegenzuwirken, gründete das amma4kuku-Projekt („kuku“ bedeutet „Huhn“ auf Suaheli) eine kleine Hühnerfarm, um vor Ort Hühner und Eier sowie Gemüse aus nährstoffreichem Hühnermist zu produzieren.

Da Fleisch für viele Afrikaner ein Luxus ist und Hühnerfleisch eine erschwingliche Quelle für hochwertiges Protein darstellt, trägt dieses Projekt zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung bei.

Zu den Vorteilen des Projekts gehören:

  1. Bekämpfung von Unterernährung.
  2. Verringerung der Abhängigkeit von importiertem, minderwertigem Hühnerfleisch und Eiern.
  3. Schaffung von Arbeitsplätzen für lokale Hühnerpfleger.
  4. Versorgung von rund 100 Arbeitslosen mit Hühnern und Eiern, die diese auf lokalen Märkten verkaufen – ein Einkommen, mit dem sie ihre Kinder ernähren und Schulgebühren bezahlen können.
  5. Stärkung der Ernährungssicherheit in der Region gegen Störungen und Blockaden durch Rebellen.
  6. Bereitstellung von Hühnermist für lokale amma4africa-Freiwillige, damit diese neben dem Hühnerstall Gemüse anbauen können.
  7. Generierung von Mitteln zur Unterstützung kostenloser Gesundheitsdienste, die von Freiwilligen in Schulen, Waisenhäusern, Kirchen und Kliniken angeboten werden.

ARHF-Projekte haben oft einen Soziale Investitionsrendite (SROI) von etwa 40, die Investition von 1 Euro generiert 40 Euro!